Objektive
Digitale Spiegelreflexkamera
Als Spiegelreflexkamera oder verkürzt SR-Kamera bezeichnet man einen Fotoapparat, bei dem sich zwischen Objektiv und Bildebene ein wegklappbarer Spiegel befindet. Das Bild wird vor der Aufnahme auf einer in der Regel horizontal liegenden Mattscheibe seitenverkehrt abgebildet.
Digitale Kamerasysteme mit Spiegelreflexkameras werden auch als DSLR oder D-SLR (engl. digital single lens reflex) bezeichnet. (©WIKI)

Objektive
Die Auswahl ist entscheidend...
Egal welches Kameramodell du benutzt, in jeder Kamera ist ein Objektiv verbaut.
In den meisten Fällen ist es ein Zoomobjektiv mit veränderbarer Brennweite.

- Standard - Objektive
- Tele - Objektive
- Weitwinkel - Objektive
- Festbrennweiten - Objektive
- Fisheye - Objektive
Der Blick durchs Objektiv
Um den kreativen Freiraum der Fotografen zu erweitern hat Dieser Zugriff auf eine Auswahl zahlreicher Wechselobjektive. Wie stark du dabei zoomen tust, ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit. Für unterschiedliche Motive eignen sich bestimte Brennweiten besser wie andere.
Zu jeder DSLR wird normalerweise ein Objektiv mitgeliefert, das einen gewissen Bereich durch seine Zoom-Funktion abdeckt. Diese Standardobjektive bewegen sich meist um die 50 mm, die dem menschlichen Auge sehr nahe kommen. Und dadurch den natürlichen Blickwinkel nachempfindet.
Alles nah heran holen, obwohl weit weg. Dies ist die Haupteigenschaft eines Tele-Objektives. Doch es bewirkt noch mehr. Als Gegenspiel zu den Weitwinkel-Objketiven, bilden diese die Motive von vorn bis hinten nicht immer scharf ab. Ergo steht einem Spiel mit der Tiefenunschärfe nichts im Wege. Die Bandbreite der Teleobjektive ist groß. Porträts lassen sich gut mit einer Brennweite von 70 – 105 mm besonders gut gestalten. Ein unbemerktes Fotografieren lässt sich gut mit einem 100 – 200 mm realisieren.
Sehr beliebt für enge Räume sind die Weitwinkelobjektive. Denn mit diesen bekommt man viel auf´s Bild. Die Brennweiten liegen im Bereich von 15 bis 35 mm. Problematisch gestaltest sich nur, dass die abgebildeten Motive kleiner Aussehen als sie in Wirklichkeit sind. Zum anderen stellen diese Objketive meist von vorn bis hinten alles scharf dar und verzerrn die Objekte. Was bei der Bildgestaltung nicht gerade hilfreich ist.
Der Vorteil einer Festbrennweite besteht darin, das der Abstand der Linsen genau auf die jeweilige Brennweite abgestimmt ist. Damit werden mögliche Fehlerquellen weitgehens ausgeschlossen und die Abbilungsleistung wird erhöht. Diese Objektive sind meist auch Lichtstärker wie die Teleobjektive. Damit lassen sich auch bei Dämmerung noch sehr gut Ergebnisse erziehlen. Eine Blendenzahl zwischen 1,2 und 1,8 sind hier die Regel. „Nachteil“ – der Fotograf muss seine Position zu dem Objektiv stetig ändern.
Die Fischaugenobjektive sehen mit einer stark nach außen gewölbten Linse nicht nur so aus wie ein Fischauge, sie bilden die Umgebung auch stark verzerrt ab. Je näher ein Objekt an der Kamera dran ist, wird es extrem vergößert, alles Entfernte wird jedoch verkleinert dargestellt. Der große Blickwinkel von 180 Grad wird gerne für Panoramabilder genutzt, dabei werden die Linien aber komplett verzehrt.
Objektivauswahl
Motiv | extremes Weitwinkel bis 20 mm | moderates Weitwinkel 20-35 mm | Normal- brennweite 40-60 mm | leichtes Tele 70-150 mm | starkes Tele 200-1000 mm |
Akt & Erotik | - | + | ++ | +++ | - |
Architektur | + | + | + | + | + |
Bühne | - | + | ++ | +++ | + |
Hobby, Freizeit | - | ++ | +++ | ++ | - |
Essen & Trinken | - | ++ | +++ | ++ | - |
Experiment | +++ | ++ | ++ | + | + |
Landschaft | + | ++ | +++ | +++ | + |
Menschen & Porträt | - | + | ++ | +++ | + |
Mode | - | + | ++ | +++ | - |
Natur / Pflanzen | - | + | +++ | ++ | - |
Reportage | + | ++ | +++ | ++ | + |
Reise | + | ++ | +++ | +++ | + |
Schnappschuss | - | +++ | ++ | + | - |
Sport | - | + | + | ++ | +++ |
Stillleben / Details | - | ++ | ++ | - | - |
Technik | - | ++ | ++ | ++ | - |
Tiere (Natur) | - | + | + | ++ | +++ |
- ungeeignet | + bedingt geeignet | ++ sinnvoll | +++ optimal |